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Allergien auf Zahnkronen: Ursachen, Symptome und Präventionsmaßnahmen

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Einige Patienten entwickeln nach dem Einsetzen von Zahnkronen allergische Reaktionen. Wodurch werden diese ausgelöst, welche Anzeichen gibt es und was sollte unternommen werden, insbesondere wenn ein Arztbesuch nicht sofort möglich ist? All diese Fragen werden hier geklärt.

Ursachen einer Allergie auf Zahnkronen

Heutzutage bestehen Zahnkronen aus verschiedenen Materialien wie E-Max-Keramik, Zirkonoxid und Metallkeramik. Während Keramik- und Zirkonoxidkronen als biokompatibel gelten und keine Allergien hervorrufen, besteht bei metallkeramischen Kronen ein gewisses Risiko einer allergischen Reaktion.

Die Rolle von Metalllegierungen

Metallkeramische Kronen basieren auf Legierungen aus widerstandsfähigen Metallen wie Chrom-Kobalt oder Nickel-Chrom, die mit einer Keramikschicht überzogen sind. Eine Allergie entsteht hier, wenn die Metalllegierung durch den Kontakt mit Speichel korrodiert, was zur Freisetzung von allergenen Substanzen führt. Zu den begünstigenden Faktoren einer allergischen Reaktion zählen unter anderem:

  • Ein geschwächtes Immunsystem,
  • Verletzungen der Weichteile im Mund,
  • Empfindliche Zähne,
  • Fortgeschrittenes Alter des Patienten,
  • Stärke und Intensität des Allergens.

Methylmethacrylat als weiterer Auslöser

Eine allergische Reaktion kann auch bei Kronen aus Zirkonoxid oder Keramik auftreten, wenn sie auf einer Acrylbasis montiert sind. Das verwendete Monomer Methylmethacrylat, welches bei der Herstellung der Acrylbasis hinzugefügt wird, kann bei unsachgemäßer Verarbeitung in den Mundraum freigesetzt werden und allergische Reaktionen hervorrufen.

Der Einfluss von Farbstoffen

Auch Farbstoffe, die zur Einfärbung der Acrylbasis verwendet werden, können zu einer allergischen Reaktion führen, insbesondere der rosa Farbstoff, der zur Nachahmung des Zahnfleisches dient.

Wann treten die Symptome auf?

Die Zeit bis zum Auftreten der ersten allergischen Symptome kann stark variieren. Sie können bereits am Tag nach der Zahnbehandlung erscheinen, aber auch erst nach einigen Wochen oder Monaten.

Symptome einer Allergie auf Zahnkronen

Die folgenden Anzeichen können auf eine allergische Reaktion auf Zahnkronen hinweisen:

  • Brennendes Gefühl im Mund,
  • Schwellung, Rötung und Entzündung des Zahnfleisches rund um die Krone,
  • Schmerzen und Zahnfleischbluten beim Kauen,
  • Kribbeln und Taubheit im Mundbereich,
  • Metallischer Geschmack im Mund,
  • Zähflüssiger Speichel, der das Schlucken erschwert.

Was tun bei einer allergischen Reaktion?

Ein Arztbesuch ist unerlässlich, um die genaue Ursache der Unverträglichkeit festzustellen. Dabei könnte es sich um eine Reaktion auf die Metalllegierung, auf Methylmethacrylat oder auf Farbstoffe handeln. In manchen Fällen wird auch ein Allergietest empfohlen, um die spezifische Ursache zu ermitteln.

Diagnostische Maßnahmen können beinhalten:

  1. Intrakutane Tests – Das Allergen wird in die Haut injiziert.
  2. Provokationstests – Das Allergen wird auf bereits gereizte Haut aufgetragen.
  3. Applikationstests – Gewebe wird in eine Allergensubstanz getaucht und auf die Haut aufgelegt.
  4. Scratch-Tests – Nach dem Auftragen des Allergens wird die Haut leicht angeritzt.

Basierend auf den Ergebnissen kann der Arzt empfehlen, die Krone durch eine hypoallergene Alternative zu ersetzen:

  • Metallkeramikallergie: Ersetzen der Krone durch eine Vollkeramik- oder Zirkonkrone.
  • Reaktion auf Methylmethacrylat: Installation einer Prothese mit einer Nylon- oder Acryl-freien Basis.
  • Farbstoffallergie: Verwendung von Prothesen, die ohne entsprechende Farbstoffe auskommen.

Was tun, wenn ein Arztbesuch nicht sofort möglich ist?

In diesem Fall wird empfohlen, Antihistaminika einzunehmen, um allergische Stoffe schneller aus dem Körper zu entfernen, und den Mund mit desinfizierenden Lösungen zu spülen. Falls Gewebe im Mund verletzt ist, können heilende Gele verwendet werden.

Gefahren einer verschleppten Behandlung

Das Aufschieben eines Arztbesuchs bei allergischen Reaktionen kann schwerwiegende Folgen haben. Ohne rechtzeitige Behandlung kann es zu einer Verschlimmerung des Zustands kommen, was im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Quincke-Ödem, Organfunktionsstörungen oder Atemproblemen führen kann.

Vorbeugung von Allergien

Um das Risiko einer Allergie zu minimieren, ist es ratsam, von vornherein auf Keramik- oder Zirkonoxidkronen zu setzen, die keine allergischen Reaktionen auslösen. Bei Prothesen sollten Materialien wie Acryl-Free oder Nylon verwendet werden, die hypoallergen sind und kein Methylmethacrylat enthalten. Bei begrenztem Budget ist es sinnvoll, im Voraus Allergietests durchzuführen, um mögliche Unverträglichkeiten gegenüber metallkeramischen Kronen oder Acrylprothesen auszuschließen, insbesondere bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Allergien.

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