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Sollte der Weisheitszahn behandelt werden?

der Weisheitszahn

Die Weisheitszähne, auch dritte Molaren genannt, sind die letzten Backenzähne, die normalerweise im Alter von 17 bis 23 Jahren durchbrechen. Man betrachtet sie als rudimentäre Organe, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben. Da die Ernährung des modernen Menschen ihre Notwendigkeit ausschließt, gibt es den verbreiteten Mythos, dass sie nicht behandelt werden müssen und direkt entfernt werden sollten. Doch ist das wirklich so? Lassen Sie uns das klären.

Wann sollte der Weisheitszahn behandelt werden, um ihn zu erhalten?

Erstens, wenn der Weisheitszahn durchgebrochen ist, die richtige Position einnimmt und an der Zerkleinerung von Nahrung teilnimmt (also mit dem gegenüberliegenden Zahn in Kontakt kommt). Wird der problematische Weisheitszahn einfach entfernt, erhält der Antagonist keine Kau-Belastung und kann aus dem Kiefer verschoben werden.

Zweitens, wenn der siebte Zahn fehlt (insbesondere bei Fehlen des sechsten Zahns) oder seine Entfernung angezeigt ist, sollte versucht werden, den Weisheitszahn zu behandeln und zu erhalten. Er kann als Stütze für die Installation einer brückenartigen oder klammerartigen Prothese verwendet werden.

Welche Schwierigkeiten können bei der Behandlung des Weisheitszahns auftreten?

Die Weisheitszähne befinden sich am Ende des Kiefers, was selbst die einfachsten therapeutischen Maßnahmen erschwert. Der Arzt ist in seinen Handlungen eingeschränkt und kann den Weisheitszahn nicht so sorgfältig behandeln wie andere Zähne. Es besteht ein hohes Risiko für sekundäre Karies. Während der endodontischen Behandlung der dritten Molaren kann der Zahnarzt auf Schwierigkeiten beim Passieren der Wurzelkanäle stoßen (oft haben Weisheitszähne gekrümmte Wurzeln). Wenn jedoch ein normaler Zugang zu den Kanälen vorhanden ist (normalerweise gibt es 3-4 davon), wird deren Behandlung und Füllung teuer. Die Behandlung von tiefem Karies und einer Weisheitszahnentzündung kann durch einen starken Brechreiz des Patienten erschwert werden, der seinen Mund nicht normal öffnen kann. Wenn der Zahnarzt feststellt, dass er unter solchen Bedingungen den Weisheitszahn nicht qualitativ behandeln kann, wird er seine Entfernung empfehlen.

In welchen klinischen Fällen muss der Weisheitszahn unbedingt entfernt werden?

Abnormale Position

Wenn der Weisheitszahn nach dem Durchbruch eine abnormale Position in der Zahnreihe einnimmt, wird er als distopisch bezeichnet. Beispielsweise kann er schräg zur Wange oder zur Zunge hin herauskommen und beim Kauen die Schleimhaut verletzen. Wenn das Problem nicht durch Schleifen gelöst werden kann, wird eine Entfernung empfohlen.

Pathologie des Durchbruchs

Wenn der dritte Molar nur teilweise durchgebrochen ist (solche Weisheitszähne werden als retiniert bezeichnet) und unter einem scharfen Winkel zur siebten Einheit liegt, wird seine Entfernung empfohlen, da er ständig auf den siebten Zahn drückt. Dies kann den Schmelz des siebten Zahns zerstören und zu Karies führen. Zudem provoziert der Druck eine Verengung der Zahnreihe.

Perikoronitis (Entzündung des Kapuzens)

Beim Durchbruch der dritten Molaren entzünden sich oft die Weichgewebe, die sie umgeben. Zwischen dem Zahnfleisch und dem Weisheitszahn sammeln sich pathogene Bakterien an, was zu Entzündungen führt. Wenn das Röntgenbild die Position der Weisheitszahnkrone tief im Weichgewebe zeigt (kein ausreichender Platz für den Durchbruch vorhanden ist), wird seine Extraktion empfohlen.

Tiefe Karies

Das Vorhandensein von tiefen kariösen Kavitäten, Parodontitis und Pulpitis am Weisheitszahn ist eine direkte Indikation für die Entfernung.

Wie verläuft die Entfernung eines Weisheitszahns?

Abhängig von seiner Lage, Stärke und der Krümmung der Wurzeln gibt es zwei Arten der Extraktion: einfache und komplexe. Der Zahnarzt entscheidet, ob ein Röntgenbild notwendig ist. Bei noch nicht durchgebrochenen Zähnen ist eine Aufnahme obligatorisch. Die einfache Extraktion dauert bis zu 10 Minuten und umfasst:

  • Informationssammlung über chronische Krankheiten und Allergien des Patienten
  • Betäubung
  • Direkte Entfernung des Weisheitszahns mit Zangen oder Elevatoren
  • Behandlung der Wunde
  • Bei Bedarf das Vernähen der Wundränder
  • Am Ende gibt der Arzt Empfehlungen

Die komplexe Extraktion dauert 1 bis 2 Stunden. Die Anfangsphasen des Eingriffs sind die gleichen wie bei der einfachen Extraktion, aber die eigentliche Entfernung erfolgt anders:

  • Ein Schnitt wird gemacht
  • Mit einem Bohrer wird Knochengewebe entfernt
  • Der Zahn wird extrahiert
  • Die Wunde wird genäht

Was nach der Operation zu tun ist?

Es gibt standardisierte Empfehlungen, die nach der Operation befolgt werden sollten:

  • Nach 10 Minuten den Tupfer ausspucken.
  • In den ersten zwei Stunden nach dem Eingriff nicht essen, nichts Heißes trinken, den Mund nicht ausspülen und keine schweren körperlichen Belastungen ausüben.
  • Blutdruck und Blutzuckerspiegel überwachen (wenn eine Neigung zu deren Störungen besteht).
  • Äußerlich kann ein Eisbeutel aufgelegt werden.
  • Bei Bedarf Schmerzmittel einnehmen.
  • Gemäß den Anweisungen des Zahnarztes mit der Einnahme von antimikrobiellen Medikamenten beginnen.

Durch die Einhaltung dieser Empfehlungen kann eine schnelle und unkomplizierte Heilung gefördert werden. Besuchen Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt in Langenfeld, um Ihre Zahngesundheit zu erhalten und Probleme frühzeitig zu erkennen.

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