Die Frage, ob eine Zahnimplantation bei Diabetes möglich ist, beschäftigt viele unserer Patienten, die ihre Zahngesundheit wiederherstellen möchten. In diesem Artikel werden wir die Möglichkeiten, Risiken und Vorbereitungen, die Diabetiker treffen sollten, genauer beleuchten.
Ist eine Zahnimplantation bei Diabetes möglich?
Früher galt Diabetes als absolute Kontraindikation für Zahnimplantationen. Heutzutage hat sich die Situation jedoch geändert, und die Implantation von Zähnen ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Hier sind einige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:
- Diabetes Mellitus II Typ (nicht insulinabhängig)
- Der Gehalt an glykiertem Hämoglobin (HbA1c) sollte nicht höher als 8 % sein.
- Langfristige, stabile Vergütung des Blutzuckerspiegels.
- Bereitschaft des Patienten, das Rauchen aufzugeben und den Alkoholkonsum zu reduzieren.
- Fehlen von begleitenden Pathologien wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schilddrüsenproblemen, Pyelonephritis, etc.
- Der Patient sollte blutzuckersenkende Medikamente einnehmen und sich an eine kohlenhydratarme Diät halten.
- Eine gute Mundhygiene ist entscheidend.
Wann ist eine Zahnimplantation für Diabetiker nicht ratsam?
Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Zahnimplantation für Diabetiker nicht zu empfehlen ist. Dies könnte der Fall sein, wenn:
- Der Gehalt an glykiertem Hämoglobin über 8 % liegt.
- Ein unkontrollierter Anstieg des Blutzuckerspiegels trotz Medikamenteneinnahme vorliegt.
- Begleiterkrankungen vorhanden sind.
- Der Patient nicht bereit ist, das Rauchen aufzugeben.
Letztendlich liegt die endgültige Entscheidung bei Ihrem Zahnarzt, der nach einer gründlichen Diagnose und Untersuchung Ihres Gesundheitszustands die beste Empfehlung aussprechen wird. Unsere Klinik steht Ihnen zur Verfügung, um Sie auf diesem Weg zu begleiten und Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihre Zahngesundheit zu bieten.